Das Schneeglöckchen gehört zur Gruppe der Amaryrillisgewächse und hört auch auf die Namen Milchblume, Lichtmessglöckchen,
Weiße Jungfrau, Hornungsglöggle; engl. snowdrop; frz. perce- neige.
Die Schneeglöckchen sind die ersten Geophyten, die, phaenologisch gesehen, mit ihrer Blüte den Vorfrühling anzeigen.
Bei uns in Deutschland gibt es eine frühe Blüte ( Galanthus elwesii) und eine späte ( Galanthus nivalis). Europaweit gibt es
ca 20 Arten.
Ursprünglich kommt das Schneeglöckchen aus Vorderasien mit Kaukasus und Anatolien.
Es zeichnet sich durch verschiedene Vermehrungsarten aus: Die Bildung von Zwiebelbrut und die Samenbildung. Jede Samenkapsel
enthält ca 36 Samen, die ein ölhaltiges Anhängsel haben, auf das es die Ameisen abgesehen haben. Die Zwiebelbrut ist sehr
ausgeprägt, so dass das Schneeglöckchen rasch zum Verwildern neigt.
Ist die Pflanze abgeblüht, senkt sich der Blütenstängel zu Boden und so ist die Samenkapsel leicht erreichbar und wird durch
die Ameisen verbreitet, in dem sie das Anhängsel verzehren und den Samen fallen lassen und so die Verbreitung forcieren.
Auch wenn es sehr kalt ist und Schnee liegt, blüht das Schneeglöckchen weiter. Es hat die Fähigkeit, seine eigene Temperatur
zur erhöhen, um so auch bei tiefen Temperaturen weiter zu bestehen.
Das Schneeglöckchen kommt bei uns vereinzelt in lichten Wälder vor, wobei nicht auszuschliessen ist, daß es aus Kulturen
verschleppt wurde.
Februar 2016: Die Kornelkirsche - Ein botanischer Sonderling ( Cornus mas )
Im Frühling erscheinen ihre Blüten sehr früh, bei günstiger Witterung bereits im Februar,
was sie leicht erkennbar macht. Sie strahlt dabei in hell- bis goldgelber Farbe, ein prächtiger Eindruck. Das hat dazu
geführt, dass man sie gern als Ziergehölze in Parks und Gärten setzt. Die kugeligen Blütenknospen werden,
ebenso wie die länglichen Blattknospen, schon im Herbst angelegt. Aus ihnen entwickeln sich blühende Büschel,
sogenannte Trugdolden, über vier gelblich-grünen Hüllblättern. Jede der kleinen gelben Blüten besitzt
vier Kronblätter.
Daß ihre Blätter erst nach der Blüte erscheinen, ist ein weiteres markantes Merkmal.
Der schwedische Botaniker Linne´ gab 1753 der Pflanze ihren wissenschaftlichen Namen cornus mas, die "männliche
Kornelle", weil sich in Europa kein härteres Holz findet. Cornu, lat. Horn - also "hart wie Horn". Es ist
so hart und schwer, daß es im Wasser nicht schwimmt, sondern untergeht. Zugleich ist es auch besonders zäh,
also schwer spaltbar, formbeständig und gut zu polieren. Weberschiffchen und Zapfenlager wurden daraus gefertigt, Speere,
Pfeil und Bogen, Spazierstöcke oder Hammerstiele. Zustande kommt dies, weil das Holz besonders langsam wächst und
einen hohen Steinzellenanteil besitzt.
Ihre Heimat liegt im Kaukasus, die Römer sowie Odysseus wußten sie zu schätzen, und manche
Forscher vermuten, dass das Trojanische Pferd daraus gezimmert war.
Als weibliche Entsprechung gilt der Schneeball virburnum lantana oder der Rote Hartriegel cornus sanguinea mit
vergleichsweise weichem Holz.
Bevorzugte Standorte sind warme Lagen in verschiedenen Laubmischwald-Gesellschaften. Sie liebt kalkreiche, humose, nicht
allzu feuchte Lehmböden, gern an Waldrändern. Auf den Fildern ist die Kornelkirsche vereinzelt verwildert. Ihr
Vorkommen ist meist auf Pflanzungen zurückzuführen, oft bei Böschungsbegrünungen. Sie ist ein Herzwurzler,
bildet ein kräftiges, intensives Wurzelsystem.
Irgendwo zwischen Baum und Strauch ist sie angesiedelt. Je nach Schnitt ließe sie sich bis zu 8m hoch ziehen
(Ziel Holz) oder 6-8m in die Breite (Ziel Früchte). Die Pflanze ist anspruchslos, erstaunlich widerstandsfähig
gegen Luftverschmutzung und wird nicht von Schädlingen befallen.
Ihre Blätter erinnern auf den ersten Blick an die des Breitwegerichs. Sie sind unsymmetrisch (auch ungewöhnlich),
unterseits in den 4-5 Aderwinkeln stärker behaart und haben oft eine etwas ausgezogene Spitze. Das Farbenspiel im Herbst
dauert nicht sehr lange, sie fallen früh ab.
Jeweils zwei scharlachrote Früchte hängen aus einem Blütenstand hervor, meist elliptisch und
kleiner als eine Kirsche mit einem etwa 1 cm langen, auch äußerst harten Steinkern. Diese sind so etwas wie die
Perlen unter den Kernen.
Die Frucht schmeckt säuerlich, mit zunehmender Reife milder. Der Vitamin-C-Gehalt ist in etwa gleich hoch wie bei Zitronen.
Es gibt heute etwa 350 gezüchtete Sorten.
Verwendung:
- Etliche Vogelarten fressen diese natürlich gerne.
- Schon in Klostergärten der Benediktiner wurde die Kornelkirsche gezielt angebaut und zB. Georgische Menschen geraten
auch heute ins Schwärmen, vor allem wenn es um Heilwirkungen dieser Frucht geht.
- In Niederösterreich ist das Pielachtal zum dort sogenannten Dirndl-Tal geworden.
- Edelbrände werden dort im großen Stil erzeugt, Saft, Marmelade, Likör, sauer eingelegt ähnlich Oliven,
Chutney und vieles mehr.
Das Buch "Kraftcocktail Kornelkirsche , Die Dirndl für Kenner und Geniesser" von Eduard Gugenberger hat mich zu einem Fan
dieser Frucht werden und zwei Büsche pflanzen lassen. Es war meine Literaturquelle zu diesem Artikel sowie "Die Farn- und
Blütenpflanzen Baden-Württembergs" von Sebald/Seybold/Philippi.
Text: M. Schacke-Schreiber, Foto: B. Spahr
März 2016: Die Schlehe ( Prunus spinosa )
Wie der lateinische Gattungsname prunus bereits vermuten lässt, ist die Schlehe die Urform unserer Zwetschgen. Tatsächlich
sehen die Beeren auch wie Mini-Zwetschgen/Pflaumen aus.
Botanisch gehört die Schlehe zu den Steinobstgewächsen innerhalb der Familie der Rosengewächse. Sie wächst als Strauch
oder kleiner mehrstämmiger Baum und wird bis zu 3 m hoch. Sie bevorzugt sonnige, lehmige und kalkhaltige Böden,
in Mitteleuropa kommt sie bis in Höhenlagen von 1000 m vor.
Der Artname spinosa gibt einen Hinweis auf das Aussehen der Triebe, denn spinosus bedeutet dornig. Deshalb wird sie
landläufig auch "Schwarzdorn" oder "Schlehdorn" genannt.
Durch ihre Wurzelsprosse bildet sie ziemlich rasch undurchdringliche Gebüsche, die hier in Filderstadt vielerorts in
Gehölzsäumen zu finden sind. Die üppige weiße Blüte ab März bis April zeigt dann den Standort darin an. Ein herrlicher
Anblick, den wir bald wieder zum Frühlingsauftakt genießen dürfen.
Die Schlehe gehört zu den wichtigsten Wildsträuchern als Lebensraum für Tiere. Zur Zeit ihrer Blüte im zeitigen Frühjahr
dient sie zahlreichen Schmetterlingen und Bienen/Wildbienen als erste Nektarquelle. Von den Früchten der Schlehe, die den
ganzen Winter über verfügbar sind, ernähren sich etwa 20 Vogelarten, darunter auch Meisen und Grasmücken, und außerdem auch
Säugetiere.
Den Strauchbrütern bieten Schlehenhecken in vielerlei Hinsicht Idealbedingungen. Im dichten Dornengeäst der Schlehe fühlen
sich viele unserer heimischen Vogelarten beim Nestbau besonders sicher. Dieses nutzt zum Beispiel der selten auftretende
Neuntöter auch in Filderstadt. Er spießt an den Dornen der Schlehe außerdem auch seine Beutetiere (Insekten) auf.
Die dekorativen Früchte sind von stahlblauer Farbe, von einem weißlichen matten Film überzogen, wie viele unserer
Steinobstsorten und reifen im Oktober. Das Fruchtfleisch ist zunächst sehr sauer und herb - erst nach Frosteinwirkung
wird es schmackhafter.
Auch enthalten Blüten und Früchte medizinisch wirksame Inhaltstoffe. Diese wirken zusammenziehend, harntreibend und schwach
abführend, magenstärkend, fiebersenkend, entzündungshemmend, wärmend, appetitanregend und antioxidativ.
Aber auch eine Verwertung zu Likör ist durchaus lohnenswert. Das Ergebnis lohnt die mühsame und manchmal auch schmerzhafte
Ernte nach den ersten Spätherbstfrösten.
Zur Anregung:
Ca. 200 g reife Schlehen nach dem ersten Frost geerntet, ca. 150 g (braunen) Kandiszucker, nach Geschmack 1
Vanille-Schote - ansetzen in 0,7 l Doppelkorn in großen Schraubdeckelgläsern. Diese an ein Fenster in die Sonne
stellen und nach ca. 8 Wochen abseihen und in Flaschen abfüllen und genießen.
Kniff von meiner Oma: die Früchte einzeln mit einer Stricknadel einstechen bevor sie eingelegt werden.
Text: M. Hoffmann, Foto: A. Calmbacher
April 2016: Der Hecht ( Esox lucius )
Der Hecht ist einer der faszinierendsten heimischen Fische, nicht nur, dass er sich auf Grund seiner Größe von bis zu 150
Zentimetern von anderen heimischen Fischen unterscheidet, er ist zugleich auch einer der schnellsten und effektivsten
Raubfische in hiesigen Gewässern.
Der komplette Körper des Hechts ist perfekt auf seine Lebensweise als Raubfisch ausgelegt. Ein länglicher, muskulöser
Körperbau und die besondere Anordnung der einzelnen Flossen sind hierfür Anhaltspunkte. Wissenswert ist in diesem
Zusammenhang, dass der Hecht seiner Beute in Wasserpflanzen, versunkenen Bäumen, unter ausgespülten Ufern etc. auflauert
und diese durch blitzschnelles Vorstoßen mit weit aufgerissenem Maul fängt. Um diese Jagdstrategie erfolgreich ausnutzen zu
können, benötigt er seine großflächige Schwanzflosse und eine weit nach hinten verlegte Rückenflosse - die daraus entstehende
Fläche lässt ihn mit nur einem Flossenschlag blitzschnell meterweit nach vorne schnellen.
Markant ist ferner auch seine Kopfpartie, so ist sein Maul ähnlich einem Entenschnabel geformt und besteht zu einem hohen
Prozentsatz aus Knorpeln. Innerhalb dieses "Entenschnabels" befindet sich eine Vielzahl an kleinen Zähnen, die in Reihen
angeordnet und schräg nach hinten ausgerichtet sind. Auf der Außenseite seiner Kiefer befinden sich zudem große Fangzähne,
die seitlich messerscharf sind. Diese Zahnanordnung verhindert zuverlässig ein Entfliehen seiner Beute - ein Beutetier das
einmal in dieses Maul gerät, entkommt diesem kaum mehr. Bewundernswert ist auch die Färbung des Hechts - vorwiegend in
verschiedensten Grüntönen, welche gelegentlich in braun-grün übergehen können. Die Färbung passt sich der Umgebung an, in
der der Hecht seiner Beute auflauert. Es kann daher vorkommen, dass auch innerhalb eines Gewässers Hechte mit verschiedenen
Farbtönen anzutreffen sind.
Was die Beutetiere des Hechts betrifft ist dieser sehr vielseitig orientiert. Natürlich besteht seine Nahrung zu einem hohen
Prozentsatz aus Fischen. Diese können auch durchaus mal annähernd so groß wie der Hecht selbst sein, das große Maul, welches
weit aufgerissen werden kann, lässt dies problemlos zu. Andererseits frisst ein großer Hecht gelegentlich auch mal Entenküken,
Frösche, kleinere Schlangen, ja sogar ganze Ratten. Kleinere Hechte sollten sich vor ihren größeren Artgenossen ebenfalls in
Acht nehmen, da für sie Kannibalismus nichts Ungewöhnliches ist.
Es wird jedoch auch jeder tote Fisch gefressen, sodass dem Hecht hierdurch eine wichtige Rolle im Ökosystem eines jeden
Gewässers zuteil wird. Nebenbei wird auch der Bestand an Jungfischen durch den Hecht in einem angemessenen Rahmen gehalten.
Analog zu den Säugetieren, kann dem Hecht somit die Rolle des "Wolfes im Wasser" zugesprochen werden.
Der Hecht laicht zwischen Februar und Mai. Hierfür sind flache, warme Gewässerabschnitte mit hohem Pflanzenbewuchs oder
überflutete Wiesenflächen notwendig. Die Fische legen ihre Eier bevorzugt an Wasserpflanzen ab. Junge Hechte erreichen im
ersten Sommer durchaus schon Größen zwischen 20 und 25cm. Leider werden die Laichplätze mittlerweile durch
Gewässerbegradigungen oder Wasserstandsschwankungen, z.B. in Stauseen, immer weniger.
Die Fische bevorzugen Seen oder langsam fließende Flüsse, die auf Grund seiner Jagdgewohnheiten jedoch nicht zu trüb sein
sollten. Auf den Fildern ist das Hechtvorkommen, mangels Wasserflächen, auf einige wenige Gewässer beschränkt. Gerade flache
Naturseen mit Seerosen und anderen Wasserpflanzen weisen oftmals einen guten Hechtbestand auf.
Es wurden dem Hecht oftmals schon die schlimmsten Taten angedichtet - was zumeist einer objektiven Betrachtung nicht Stand hält.
Es handelt sich beim Hecht um kein Ungetüm, welches jegliche Lebewesen innerhalb seiner Reichweite attackiert, ganz im
Gegenteil, unsere Gewässer wären arm ohne ihn und seiner wichtige Rolle, der Gesunderhaltung des Fischbestandes, innerhalb
dieses Ökosystems.
Von den zuständigen Fachverbänden wurde der Hecht zum Fisch des Jahres 2016 gewählt.
Text: J. Hellstern, Foto: kretamaris / pixelio.de
Anmerkung: Redensarten usw.: "Ein toller Hecht" (Mann); "Hecht im Karpfenteich" (Unruhe, Chaos); "Es zieht wie Hechtsuppe"
(aus den jiddischen Worten "hech" ="wie" und "supha" ="Sturm"); Hechtrolle, Hechtsprung (Sport).
Mai 2016: Das Maiglöckchen ( Convallaria majalis )
Das zu den Spargelgewächsen ( Asperaginaceae ) gehörende Maiglöckchen war die Giftpflanze des Jahres 2014.
Ausländische Bezeichnungen sind: engl.: Lilly of the Valley, frz.: Muguet; Maiala, Maiglöggla.
Die Maiglöckchen kommen bei uns in den Eichen - Misch - und Buchenwäldern vor. Das Vorkommen erstreckt sich über ganz Europa
bis Japan. Sie verfügen über ein sehr dichtes und weitreichendes Rhizom und können sich so weiter verbreiten, wenn der
Untergrund zusagt. Das Ausgraben der wildwachsenden Rhizome ist verboten. Dafür gibt es Maiglöckchen in Kulturformen
und in rosè blühend in Gärtnereien zu kaufen.
Das Maiglöckchen blüht von Anfang Mai (deshalb der Name) bis Ende Juni. Die wohlriechende Blüte ist eine
einseitswendige 5 - 12- blütige Traube. Sie wird von Insekten bestäubt. Selbstbestäubte Blüten sind möglich, aber nicht
immer befruchtet.
Die Früchte, die im Herbst an den abgehenden Stängeln hängen, sind leuchtend rot und stark giftig. Dieses Gift (Herzglykoside)
entspricht dem der Digitalis (Fingerhut). Sämtliche Pflanzenteile (Blüte, Stängel, Blätter, Rhizom)
sind giftig und auch bei gesammelten und gepflückten Pflanzen ist das Wasser der in die Vase gestellten
Pflanzenteile nicht zum Trinken geeignet! Die Beeren werden nur von Amseln und Drosseln verzehrt und deren Samen keimfähig
ausgeschieden und damit weiter verbreitet. Für andere Tiere (Säuger) besteht ebenfalls Vergiftungsgefahr.
Beim Sammeln von Bärlauch wird immer wieder die Verwechslungsgefahr mit den Maiglöckchen betont. Diese Gefahr ist eher mit
der Herbstzeitlosen gegeben, da Bärlauch und Maiglöckchen selten auf dem selben Standort zu finden sind.
Das Pulver der getrockneten Blüten reizt zum Niessen. Es wurde früher als Bestandteil von Niesspulver und Schnupftabak
eingesetzt.
Extrakte aus dem ganzen Maiglöckchen werden in entsprechender Zubereitung als herzstärkende Mittel verordnet (siehe Digitalis).
Quellen:Theo Müller, Schwäbische Flora 2011
Text: U. Bessing, Foto: Kurt F. Domnik / pixelio.de
Juni 2016: Der Hirschkäfer ( Lucanus cervus )
Von unseren gut 6.000 Käferarten ist der Hirschkäfer auf den ersten Blick zu erkennen. Vor allem die bis
zu acht Zentimeter großen Männchen sind mit Ihren mächtigen, geweihartigen Mundwerkzeugen unverwechselbar. Mit diesen
sogenannten Mandibeln ringen die männlichen Käfer um die Weibchen. Die längste Zeit seines Lebens - nämlich bis zu acht
Jahre- verbringt der "König" der Insekten als Larve unter morschem, pilzhaltigem Eichenholz. Erst zum Ende seines Lebens
verlässt das ausgewachsene Tier seine Puppenstufe zur Paarung - die gesamte Lebensdauer der Käfer sind nur wenige Wochen.
Da Eichentotholz immer seltener geworden ist, ist auch der Hirschkäfer immer rarer geworden.
Der Hirschkäfer ist in Deutschland seit 1935 gesetzlich geschützt. In Deutschland wird die Art als stark gefährdet und in
Baden-Württemberg als gefährdet eingestuft. Bestandsrückgänge der imposanten Tiere wurden seit der vorletzten
Jahrhundertwende verzeichnet. Hauptursache ist der fehlende Lebensraum für die Larve.
Der Erhalt von alten Eichen in Wäldern, Forsten und Parks sowie die Förderung von nachwachsenden Eichen schützt diesen
tollen, einheimischen Käfer vor dem Aussterben. Es gibt seit einigen Jahren Programme, die den Naturschutz in den Wäldern
fördern sollen. Also Bereiche im Wald in denen auch mal was liegen bleiben darf, oder ein absterbender Baum nicht entfernt
wird - dies nützt vielen Insekten und Tieren, nicht nur dem Hirschkäfer!
Es sieht so aus, als könnten sich die Hirschkäfer wieder besser vermehren. Für eine endgültige Aussage ist es jedoch zu früh,
da die Generationsfolge mit fünf bis acht Jahren sehr lang ist und erkennbar mehr Tiere erst nach Jahrzehnten zu erwarten sind.
Verbreitung in Baden-Württemberg:
Die Art ist in Baden-Württemberg in den wärmebegünstigten niederen Lagen relativ weit verbreitet. Verbreitungsschwerpunkte
sind die Oberrheinebene einschließlich der angrenzenden Vorberge des Schwarzwaldes, die Neckar-Tauber-Gäuplatten und das
Schwäbische Keuper-Lias-Land (wozu auch die Fildern gehören). Im Südosten des Landes fehlt die Art dagegen fast völlig.
Bestandsentwicklung in Baden-Württemberg:
Die Vorkommen in den Verbreitungsschwerpunkten sind stabil, in klimatisch ungünstigeren Bereichen sind Rückgänge möglich.
Quelle: LUBW (Landesamt für Umwelt Messungen und Naturschutz, Baden-Württemberg)
Text und Foto (aus Ungarn): Margit Hoffmann
Juli 2016: Die Sumpfschrecke ( Stethophyma grossum )
Huch, weg ist sie! Höchstens ein einzelnes Bein befindet sich noch zwischen Daumen und Zeigefinger des oft jungen Fängers.
Heuschrecken, jeder kennt sie. 85 Arten gibt es in Deutschland. Die Sumpfschrecke ist eine davon. Ihre Größe liegt zwischen
12 und 30 mm. Sie gehört zur Gruppe der Kurzfühlerschrecken, deren Fühler höchstens die Hälfte der Körperlänge erreichen.
Bei der zweiten Gruppe, den Langfühlerschrecken, zu der z.B. das bekannte Grüne Heupferd gehört, sind die Fühler in der Regel
länger, als der Körper.
Wie ihr Name schon sagt, ist die Sumpfschrecke an feuchte Lebensräume gebunden. Nur dort können sich ihre Eier entwickeln.
Nach der Kopulation werden diese mit Hilfe der Legeröhrenklappen, die sich am Hinterleib des Weibchens befinden, im oder
direkt am Boden abgelegt. Heuschrecken machen eine unvollkommene Verwandlung durch. Das bedeutet, dass aus den Eiern im
folgenden Jahr Larven (Nymphen) schlüpfen, die schon wie kleine Heuschrecken aussehen (Hemimetabolie). Die Tiere sind im
Spätsommer erwachsen und sterben noch im selben Jahr. Im Gegensatz hierzu durchlaufen z.B. Schmetterlinge oder Käfer eine
vollkommene Verwandlung (Holometabolie), bei der die Larve keinerlei Ähnlichkeit mit dem fertigen Tier hat, und ein
Puppenstadium zwischengeschaltet ist.
Die meisten Heuschrecken können Laute erzeugen (Stridulation). Kurzfühlerschrecken besitzen hierzu an den Hinterschenkeln
ein raue Leiste, die Schrillleiste, die sie an einer entsprechenden Ader der Vorderflügel reiben.
Die Sumpfschrecke produziert ihre charakteristischen "Klick-Laute" mit einer ganz eigenen Methode: Sie hebt das Hinterbein
an und schleudert den Unterschenkel nach hinten, wobei die dort sitzenden Dornen über eine Ader am Flügel streichen. Dies
klingt dann wie Fingernagel-Schnipsen.
Die Gesänge der Heuschrecken werden von den Männchen vorgetragen und dienen vor allem der Anlockung des Weibchens. Die zum
Teil recht komplexen Gesänge sind artspezifisch. So können sie zur Bestimmung herangezogen werden, ohne die Tiere einfangen
zu müssen. Auch die Weibchen erkennen "ihr" Männchen am Gesang, und manche können ihrem Werber sogar antworten.
Wer über Laute kommuniziert, sollte auch hören können. Die Öffnung, in der das Trommelfell liegt, befindet sich an den
Vorderbeinen (Langfühlerschrecken) oder an den Seiten des Hinterleibs (Kurzfühlerschrecken). Auf dem Foto ist diese Öffnung
unterhalb des weißen Streifens am unteren Flügelrand noch halb zu sehen. Durch die örtliche Trennung der Gehörorgane sind die
Tiere zum räumlichen Hören befähigt und können so Konkurrenten oder antwortende Weibchen besser orten.
Die Nahrung der Sumpfschrecke besteht aus Gräsern, Binsen und sogar den harten Seggen.
Heuschrecken sind gute Indikatoren für intakte Landschaften, beziehungsweise deren Wandlung. Arten, wie die Sumpfschrecke,
die an bestimmte Lebensräume gebunden sind, haben -in diesem Fall durch Entwässerung von Feuchtgebieten- einen starken
Rückgang erfahren. Etwa die Hälfte unserer Arten sind in der Roten Liste aufgeführt! Im Gegensatz zu den meisten anderen
Heuschrecken ist die Sumpfschrecke zur Zeit wieder in Ausbreitung begriffen, vermutlich durch klimatische Veränderungen, und
konnte 2015 in Filderstadt an 10 Stellen nachgewiesen werden.
Wer sich demnächst eines dieser interessanten Tiere genauer ansehen möchte, der denke daran: Immer an beiden Hinterbeinen
zugleich festhalten, sonst siehe Anfang . . . . .
Quellen:
Baur, B.&H., u. Ch.&D. Roesti (2006): Die Heuschecken der Schweiz
Bellmann, H. (2006): Der Kosmos Heuschreckenführer
Detzel, P., H. Neugebauer, u. P. Zimmermann: Heuschrecken; Arten, Habitate, Gefährdung
Text und Foto: Birgit Förderreuther
August 2016: Der Stieglitz ( Carduelis carduelis )
Der Stieglitz, auch weithin als Distelfink bekannt, wurde vom NABU zum Vogel des Jahres 2016 gewählt. Damit soll darauf
hingewiesen werden, dass dieser einstmals weit verbreitete Singvogel leider immer seltener wird: weil unsere Landschaften
durch intensive Nutzung und Versiegelung immer eintöniger und strukturärmer gestaltet werden, fehlt dem Stieglitz vielerorts
die Nahrungsgrundlage. Er ernährt sich überwiegend von Sämereien verschiedener Blütenpflanzen, Gräser und Bäume, die er an
Randstreifen, Brachen, Hecken, ungespritzten Feldern, Parks und Gärten findet.
Der Stieglitz ist ein fröhlicher, bunter und geselliger Typ - immer lebhaft, geschwätzig und gut aufgelegt. Es macht Spaß,
dieser sympathischen Vogelart zuzuschauen, nur: wo können wir ihn noch finden in unserer weithin ausgeräumten
Filderlandschaft? Da muss man schon geduldig sein und genauer hinschauen. Wenn kleinere Trupps von Singvögeln auf Wald- und
, auf Wegrainen und Brachen, an Bachsäumen und Obstwiesen zwitschernd unterwegs sind, hat man die Gelegenheit, den Vogel des
Jahres 2016 "in natura" zu erleben. Die beste Gelegenheit dazu bietet sich jetzt im Sommer und im Herbst, wenn der Stieglitz
Disteln, Kletten, Karden und anderen stehengebliebenen Stauden die Samen herauspickt. Auf Sonnenblumenfeldern "verbrüdert"
er sich gerne mit Grünfinken, Buchfinken und Hänflingen; im Winter kann man ihn oft zusammen mit Zeisigen an Erlen- und
Birkensamen beobachten.
Der Stieglitz ist etwas kleiner als der Sperling und gehört innerhalb der Singvögel zur Familie der Finken. Mit seiner roten
Gesichtsmaske, dem schwarz-weißen Oberkopf und Nacken, dem braunen Rücken,en schwarzen Flügeln mit breiter, gelber Binde
und der bräunlich-weißen Unterseite ist er unverwechselbar und zählt zu unseren farbenprächtigsten Vogelarten. Beide
Geschlechter sind sehr ähnlich gefärbt, und - was selten vorkommt - auch die Weibchen singen mit, wenn die hastigen Strophen
trillernd und mit Schnörkeln versehen vorgetragen werden. Der charakteristische Ruf ("stichelitt", oder "dudidelit") hat dem
seinen Namen gegeben.
Das kleine Napfnest baut der Stieglitz hoch oben in den Baumkronen, teilweise in lockeren, kleinen Brutkolonien. Meist
werden fünf Eier gelegt und ab Anfang Mai ausgebrütet. Nach 12-14 Tagen schlüpfen die jungen Stieglitze; 2 Wochen lang
sie im Nest und anschließend noch 1-2 Wochen außerhalb des Nestes von den Eltern gefüttert. Vielfach findet noch eine
zweite Jahresbrut statt.
Helfen wir mit, dass diese schöne und sympathische Vogelart wieder bessere Lebensbedingungen bei uns findet: wie wäre es
mit einer "wilden Ecke" im eigenen heimischen Garten?
Text: E. Mayer, Foto: NABU / Frank Derer
September 2016: Die Herbst-Drehwurz ( Spiranthes spiralis )
Die jahreszeitlich letzte der bei uns vorkommenden blühenden heimischen Orchideen ist diese Art.
Sie erscheint je nach Witterung ab Ende August bis September. Auffallend ist ihr schraubig gedrehter Blütenstand.
Die Wuchshöhe ist 10 bis 30 cm. Sie hat keine Knollen oder Wurzeln sondern 2 rübenartige Speicherorgane.
Auffallend ist ihr blattloser alleinstehender Stängel und etwas daneben seitenständig die neue Blattrosette.
Als Bestäuber wurden Hummeln nachgewiesen.
Unweit der Gemarkungsgrenze von Filderstadt gibt es einen meist reichhaltigen Standort
auf der Aicher Heide.
Die Orchidee des Jahres 2016 ist ihre Schwester die Sommer-Drehwurz, Spiranthes aestivalis, eine der seltensten Orchideen
in Wüttemberg. Sie hat schmal-lanzettliche Blätter.
Blütezeit Ende Juli bis August.
Sie kommt aber bei uns nicht vor, Vorkommen im Bodenseegebiet.
Text: G. Holl, Foto: A.C.Alt AHO Bayern e.V.
Oktober 2016: Der Siebenschläfer ( Glis glis )
Der Siebenschläfer ist der häufigste und größte Bilch Europas. Er hat eine Körperlänge von 12 bis 18 cm, seine Schwanzlänge beträgt
11 bis 15 cm. Das Gewicht beträgt 70 bis 230 Gramm. Seine Nahrung sind junge Vögel, Vogeleier, Insekten, Früchte, Samen, Nüsse, Rinde und
tierische Nahrung. Paarungszeit liegt zwischen Juni und August. Die Tragezeit dauert ca. 30 Tage, ein Wurf pro Jahr mit 4 bis 6 Jungen.
Die Jungen sind Nesthocker und entwickeln sich langsam.
Sein Nest besteht aus trockneten Blättern und Heu, es befindet sich in hohlen Bäumen, Kobeln ( Nest von Eichhörnchen ) oder
auch im Heuboden.
Der Winterschlaf dauert von Oktober bis April, dabei verliert er die Hälfte seines Gewichtes. Oft hält er auch seinen
Winterschlaf in Vogelnistkästen, manchmal sind es 2 bis 3 Tiere.
Im Winter liegt die tiefste Körpertemperatur bei + 1° Celsius, das Herz schlägt nur 35 mal in der Minute. Im wachen Zustand hat
das Blut eine Temperatur von + 35° Celsius, das Herz schlägt 450 mal in der Minute.
Der Siebenschläfer hat ein graues Rückenfell, am Bauch ist das Fell weiss. Das Auge trägt einen dunklen Ring.
Er war im alten Rom als Leckerbissen bekannt, wurde in Käfigen gehalten und gemästet.
Text und Foto: J. Staffeldt, Siebenschläfer in meiner Gartenlaube
November 2016: Die Winterlinde ( Tilia cordata) Tiliaceae )
Die Stein- oder Winterlinde, engl. lime tree, frz. Tilleuil; Baum des Jahres 2016
Die Winterlinde kommt in ganz Europa vor und ist auch in Filderstadt sowohl als Solitärbaum, als Strassenbaum und auch als
Waldmantelgehölz anzutreffen. Sie gehört zur Pflanzengesellschaft der " trockenen bis feuchten Eichen- Hainbuchen- Gesellschaft".
Sie kann bis zu 600 Jahre alt werden mit einem Kronendurchmesser von 40 und einer Höhe bis 25 Metern.
In der nördlichen Hemisphäre sind ausser der Winterlinde auch ca sechs weitere Lindenarten bekannt.
Die Winterlinde ist vom Standort nicht sehr anspruchsvoll, sie wächst mit ihren flach streichenden Wurzeln (= Fachbegriff
für: Die Wurzeln sind sehr nahe an der Oberfläche zu finden und deshalb sehr empfindlich gegen Drücke von oben)
sowohl an Strassen, in freier Landschaft als auch als Befestiger von Schutt- und Abraumhalden. Ihre starken Herzwurzeln
stabilisieren sie am Standort.
Der Blattaustrieb erfolgt im Vollfrühling, die Blüte erscheint zu Beginn des Hochsommers ( Rapsernte und Kartoffelblüte).
Der Ertrag aus Blüten - und Blatthonig ist bei Imkern gefragt. Bei keiner der bekannten Linden sind Pollen und Honig giftig.
Die Blüten stehen in dichten Bündeln. Am Blütenstiel ist ein lanzettliches Hochblatt angwachsen. Es dient als Flugorgan für d
ie reifen Früchte. Sie sind einsamige Nüsschen. Ihr Laub ist leicht zersetzbar und deshalb ein guter Humusbildner.
In Antike und Mittelalter war die Linde ein beliebter Orientierungs- und Versammlungsbaum. Auch wurden mit ihr an barocken
Schlossanlagen hohe Heckenanlagen wegen der guten Regeneration angelegt.
Die Blüte ist als Tee oder Sud gefragt. Bei Schlafstörungen, zur Wundheilung, Erkältung und mit Kompressen kann er Linderung
verschaffen. Lindenholzkohle wird bei Vergiftungen oder Durchfall angewendet. Das Holz der Linden ist ein begehrtes
Schnitzholz. Bereits in der Spätgotik entstanden daraus sehenswürdige Kirchenaltäre (Riemenschneider) und Skulpturen in
der Neuzeit( Balkenhol).
Text und Foto: U. Bessing
Quellen:
Der große Heilpflanzenatlas BLV, Bianchini + Corbetta 1983
Baum und Strauch in der deutschen Landschaft, Ehlers, 1960
Dezember 2016: Der Fichtenkreuzschnabel ( Loxia curvirostra )
Der Fichtenkreuzschnabel - ein Angehöriger der großen Familie der Finken - ist auf den Fildern nur selten zu beobachten.
Überwiegend bewohnt er die Höhenlagen von Gebirgs- und Mittelgebirgslandschaften mit Meereshöhen über 400 bis 500 m üNN.
Dort trifft man ihn in den Nadelwaldgebieten bis hinauf zur Baumgrenze an, wobei er im Nordschwarzwald häufiger auftritt als
im Gebiet um den Feldberg.
Hauptnahrung sind die Samen der Fichte, weshalb der Fichtenkreuzschnabel in den Samenjahren (Mastjahren) dieser Baumart
verstärkt und invasionsartig in den Monaten Dezember bis März auch bei uns zu sehen ist. Zuletzt war dies in Filderstadt im
Winter 2013/2014 der Fall, als zahlreiche Beobachtungen in Fichtenbeständen und an Waldrändern notiert wurden.
Fichtenkreuzschnäbel sind relativ auffällige Vögel: sie sind etwas kräftiger und größer als Sperlinge und streifen (als
echte "Rumtreiber") gerne in Gruppen umher. Die Männchen sind auffällig ziegelrot gefärbt, während die Weibchen ein
grüngelbes Gefieder mit gelbem Bürzel tragen. Namengebend ist der übereinander gekreuzte Ober- und Unterschnabel, mit dem
die Zapfen von Fichten, Kiefern und Lärchen geöffnet werden können. Auffällig sind auch die harten und gut hörbaren Flugrufe
der Kreuzschnäbel, die wie "gip-gip-gip" klingen.
Hauptbrutzeit ist in den Monaten Dezember bis Mai, wenn das Nahrungsangebot mit Fichtensamen am günstigsten ist. Die Nester
werden hoch in Nadelbäumen angelegt; die 2 - 4 Jungvögel werden mit einem Brei aus Zapfensamen gefüttert.
Text: E. Mayer, Foto: NABU / Online-Vogelführer
Besondere Beobachtungen / Entdeckungen (neueste zuerst)
* am 30.12.2016: 1 Gartengrasmücke (!) in Hecke/Ortsrand Harth. (J.Staffeldt)
* am 29.12.2016: 1 Kornweihe M in Feldern Leerer Sack/Sielm. (E.Mayer)
* seit 20.12.2016: 4-mal je 1 Silberreiher in Feldern Harth./Ri. Grötz. (J./B.Förderreuther)
* am 18.12.2016: 10 Krickenten am Steppachsee/Bernh. (M.Hoffmann/E.Mayer)
* ab 08.12.2016: erste Bergfinken am Waldrand/Reichenbachtal (E.Mayer)
* am 05.12.2016: 1 Rotdrossel in Obstw. Herrenholz/Bonl. (E.Mayer)
* am 03.12.2016: 1 Singdrossel noch in Obstw. Emerland/Bernh. (E.Mayer)
* am 03.12.2016: 1 Star noch singend in Obstw. Scherlach/Platt. (E.Mayer)
* am 20.11.2016: 3 Kiebitze in Feldern Pfefferäcker/Sielm. (E.Mayer)
* am 13.11.2016: 3 Silberreiher überfliegend am Steppachsee/Bernh. (E.Mayer)
* am 13.11.2016: 2 Nilgänse am Ufer Steppachsee/Bernh. (E.Mayer)
* am 12.11.2016: 1 Kleinspecht in Weiden am Altenheim-Park/Platt. (E.Mayer)
* ab 31.10.2016: 20 - 60 Saatkrähen in Mühlwiesen und Gehrn/Sielm. (E.Mayer)
* ab 31.10.2016: 4 - 6 Dohlen in Mühlwiesen und Gehrn/Sielm. (E.Mayer)
* am 09.10.2016: 11 Rohrammern in Zwischensaat Pfefferäcker/Sielm. (E.Mayer)
* am 25.09.2016: 7 Feldsandlaufkäfer an Trockenbiotop b. Bärensee (B.Förderreuther)
* am 23./24.09.16: Sumpfschrecken im Sandbühl u. Feuchtwiesen Sielm. (B.Förderreuther)
* am 17.09.2016: noch 2 Baumfalken im Weilerhau/Platt. (C. & U.Simon)
* am 10.09.2016: 3 Braunkehlchen in Feldern Esslinger Weg/Bernh. (E.Mayer)
* am 10.09.2016: 2 Steinschmätzer auf kahlem Feld Hummelberg/Bernh. (E.Mayer)
* am 09.09.2016: Larve Großer Leuchtkäfer im Bechtenrain-Steinbruch (B.Förderreuther)
* am 01.09.2016: Verkannter Grashüpfer (Chorthippus mollis) auf Aicher Heide (B.Förderreuther)
* am 30.8./10.9.16: je 2 Herbstmosaikjungfern am Tümpel/Reichenbachtal (A.Calmb./E.Mayer)
* am 30.08.2016: viele Ameisenlöwen-Trichter bei Pfeilern unter Aichtalbrücke (B.Förderreuther)
* am 25.08.2016: Sumpfschrecke (Stethophyma grossum) auf Waldheide b. Bärenhütte (B.Förderreuther)
* am 24.08.2016: Heidegrashüpfer (Stenobothrus lineatus) auf Aicher Heide (B.Förderreuther)
* am 21.8./1.9.16: je 1 Gebänderte Prachtlibelle am Steppachsee/Bernh. (E.Mayer)
* am 13.8./30.8.16: Sumpfschrecken bei Walzen- u. Mäulesmühle/Siebenmühlental (B.Förderreuther)
* am 08.08.2016: 9 Gelbbauchunken in Tümpeln am Hauweg/Platt. (B.Förd./E.Mayer)
* am 06.08.2016: 2 Becherjungfern am Bombachwiesen-Teich/Bonl. (E.Mayer)
* am 27.07.2016: 11 Salamander-Larven in Brunnen am Uhlberg (B.Förd./E.Mayer)
* am 13.7./19.8.16: Kl. Goldschrecken (Euthystira brachyptera) auf Aicher Heide/Wengert (B.Förderreuther)
* am 19.07.2016: 1 Flussuferläufer am Steppachsee/Bernh. (E.Mayer)
* am 19.07.2016: > 20 Große Blaupfeile am Steppachsee/Bernh. (E.Mayer)
* am 17.07.2016: > 10 Gelbb.Unken in Gräben/Tümpeln am Hauweg (E.Mayer/U.Simon)
* am 15.07.2016: mehrere Salamander-Larven in Quelle/Ramsklinge (E.Mayer)
* am 13.07.2016: 1 Schlingnatter in der Aicher Heide (B.Förderreuther)
* am 06.07.2016: 2 Junghabichte am Horst im Schonwald/Platt. (E.Mayer/A.Calmb./B.Förd.)
* am 04.07.2016: 7 Mauersegler beim Altenpflegeheim/Platt. (C. & U.Simon)
* am 29.06.2016: 1 Zwergtaucher in Teich b. Sägewerk/Siebenmühlental (E.Mayer)
* im Mai/Juni 2016: mehr als 20 Steinkauz-Bruten beringt in Filderstadt (W.Kneule/H.Michels)
* am 28.6./9.7.16: 2 Gestreifte Quelljungfern am Hauweg (E.Mayer/B.Förd./A.Calmb.)
* am 27.06.2016: 8 Bechstein-Fledermäuse in Nistkasten/Sandbühl (A.Calmb./E.Mayer)
* am 27.06.2016: Ameisenlöwen-Trichter an Sandbühlstr./Bonl. (U.Niklas)
* am 24.06.2016: ca. 20 x Bienenragwurz auf Hügel in Gutenhalde/Bonl. (E.Mayer)
* am 22.06.2016: erste Gebänderte Prachtlibelle am Mahdenhau-Teich (E.Mayer)
* am 20.06.2016: 8 x Bienenragwurz in Garten am Uhlberg/Bonl. (M.Hoffmann)
* am 13.06.2016: 2 Dohlen am Kirchturm/Platt. (E.Mayer)
* am 07.06.2016: erstmals Bienenragwurz im Sandbühl/Bonl. (U.Niklas)
* am 06.06.2016: Waldkauz auf Hausdach im Horberholz/Platt. (C. & U.Simon)
* am 01.06.2016: Eidechsen, Blindschleichen + Ringelnatter auf Gutenhalde (B.Förd.)
* am 27.05.2016: ca. 15 x W.Waldvögelein in Viehweideebene/Bonl. (A.Calmb./E.Mayer)
* am 26.05.2016: erste Falkenlibellen jagend am Bärensee (E.Mayer)
* am 15.05.2016: Helmknabenkraut in Gutenhalde/Bonl. (v.Taboritzki)
* am 11.05.2016: 2 Baumfalken rufend im Weilerhau/Platt. (C. & U.Simon)
* am 08.05.2016: erste Gelbbauchunken am Müllerweg/Platt. (E.Mayer)
* am 06.05.2016: erste Gartengrasmücke am Bärensee-Ufer (E.Mayer)
* am 05.05.2016: erster Grauschnäpper in Obstw. Weiler/Sielm. (E.Mayer)
* am 05.05.2016: erste Dorngrasmücke bei Hochaulinde/Sielm. (E.Mayer)
* am 04.05.2016: erste Adonislibelle in Gartenteich/Reutestr. (B.Förderreuther)
* am 3.5./26.5.16: 2 Gelbwangen-Schildkröten am Steppachsee/Bernh. (E.Mayer)
* am 02.05.2016: 2 Braunkehlchen + 4 Steinschmätzer im Leeren Sack/Sielm. (E.Mayer)
* am 02.05.2016: erster Neuntöter in Hecke Mahdenwiesen/Bonl. (A.Calmb./E.Mayer)
* am 29.04.2016: Mittelspecht-Brut in Apfelbaum Uhlberghalde (B.Förd./A.Calmb.)
* am 27.04.2016: erste Schafstelzen im Letten/Bühl in Sielm. (R.Steiner u.a.)
* am 27.04.2016: erster Mauersegler in der Ortsmitte Platt. (E.Mayer)
* am 22.04.2016: erster rufender Kuckuck am Weilerhau/Platt. (C.Simon)
* am 19.04.2016: erster Halsbandschnäpper am Uhlberg (B.&H.Spahr)
* am 19.04.2016: erste Zauneidechsen in Gutenhalde (U.Niklas/B.Förd.)
* am 19.04.2016: erste Mehlschwalben am Ortsrand Platt. (E.Mayer)
* am 18.04.2016: erster Girlitz in Reutestr./Platt. (B.Förderreuther)
* am 14.04.2016: erste Klappergrasmücke in Gutenhalde/Bonl. (E.Mayer)
* am 14.04.2016: 3 Aurorafalter am Waldrand/Aichtal (A.Calmbacher/E.Mayer)
* am 11.04.2016: Berg-, Faden- u. Teichmolche b. Altenheim + Distelklinge (B.Förd.)
* am 11.04.2016: erste Blindschleiche im Altenheim-Park/Platt. (B.Förderreuther)
* am 11.04.2016: erster Gartenrotschwanz im Sandbühl/Bonl. (E.Mayer)
* am 11.04.2016: 4 Winterlibellen am Altenheim-Teich/Platt. (E.Mayer)
* am 04.04.2016: > 30 Erdkröten am Distelklingen-Teich/Platt. (B.Förderreuther)
* am 04.04.2016: erste Rauchschwalben am Schulzenhof/Platt. (E.Fügel)
* am 31.03.2016: 70 Grasfrosch-Laichballen + 4 Erdkröten Aichtal-Teich (B.Förd.)
* am 28.03.2016: erster Schwarzmilan kreisend Obstwiesen Bechtenrain (E.Mayer)
* seit 27.03.2016: bis zu 3 Waldohreulen im Neugreut/Halde/Platt. (U.&C.Simon)
* am 27.03.2016: erste Mönchsgrasmücke im Neugreut/Platt. (E.Mayer)
* am 27.03.2016: erstes Sommergoldhähnchen im Bildhau/Platt. (E.Mayer)
* am 26.03.2016: erster Teichfrosch am Altenheim-Teich/Platt. (E.Mayer)
* seit 26.03.2016: 1 Waldkauz im Tageseinstand, Horberholz/Platt. (U.&C.Simon)
* am 20.03.2016: erster Zilpzalp am Fleinsbach/Bernh. (E.Mayer)
* am 20.03.2016: 3 Rohrammern an Graben im Weilenweg/Harth. (E.Mayer)
* am 19.03.2016: erster Hausrotschwanz am Ortsrand/Platt. (U.&C.Simon)
* am 13.03.2016: 2 Zwergtaucher am Steppachsee/Bernh. (E.Mayer)
* am 06.03.2016: 2 Rostgänse im Gew. Leerer Sack/Sielm. (M.Bauer/E.Mayer/B.Förd.)
* am 03.03.2016: erster Grasfrosch-Laich an Graben b. Vogelsang/Bonl. (E.Mayer)
* am 26.02.2016: 1 Schwarzkehlchen (!) beim Albhof/Sielm. (E.Mayer)
* am 26.02.2016: > 100 Hänflinge beim Albhof/Sielm. (E.Mayer)
* am 22.02.2016: erste Singdrosseln am Uhlberg/Bonl. (A.Calmbacher/E.Mayer)
* am 22.02.2016: erste Zitronenfalter am Uhlberg/Bonl. (A.Calmbacher/E.Mayer)
* am 19.02.2016: 1 weißes Hermelin an B27-Ausfahrt/Platt. (A.Calmbacher)
* am 18.02.2016: 3 Silberreiher in den Pfefferäckern/Sielm. (E.Mayer)
* am 05.02.2016: 11 Wiesenpieper in Wintergetreide am Rohrbach/Sielm. (E.Mayer)
* am 05.02.2016: > 60 Saatkrähen in Hofwiesen/Letten/Sielm. (E.Mayer)
* am 04.02.2016: erster Rotmilan kreisend am Waldrand Bechtenrain (E.Mayer)
* am 26.01.2016: 1 weißes Hermelin in Wiesen im Leeren Sack/Sielm. (A.Calmbacher)
* 24.1.-7.2.2016: bis zu 2 Kornweihen im L.Sack/Pfefferäcker/Sielm. (A.Calmb./E.Mayer)
* am 18.01.2016: 1 verletzte Schleiereule am Birkenhof/Harth. (Fam.Schweizer)
* 17.1.-20.3.2016: bis zu 6 Krickenten am Steppachsee/Bernh. (M.Hoffmann/E.Mayer)
* am 17.01.2016: erste Bachstelze am Fleinsbach/Bernh. (E.Mayer)
* seit 17.01.2016: erste Feldlerchen auf Äckern in Bernh./Sielm. (E.Mayer)
* am 12.01.2016: 1 Kleinspecht am Waldrand Birken/Platt. (E.Mayer)
* am 06.01.2016: 39 Kraniche ziehend über Waldrand Haberschlai/Plattenh. (E.Mayer)