Da ich es nicht besser formulieren könnte, zitiere ich - gekürzte - Beschreibungen z.B. aus dem "Neuseelandhaus-Newsletter" vom 14.3.2004:
Neuseeland französisch
"Akaroa ist heute ein idyllischer Ferienort, der 84 km entfernt von
Christchurch an der Südküste der Bank Peninsula liegt. Die als
älteste der Region Canterbury geltende Stadt ist sehr gut über
den Highway 75 zu erreichen, und die Anreise erlaubt wunderschöne
Aussichten auf den Hafen von Akaroa. Täglich verkehren Busse
zwischen Christchurch und Akaroa, so dass Reisende nicht auf ein
eigenes Auto angewiesen sind, um dieses fantastische Fleckchen zu
besuchen.
Wörtlich übersetzt bedeutet Akaroa "langer Hafen". Er entstand
aus einem erloschenen Vulkankrater, in den sich , nachdem sich das
Land gesenkt hatte, das Meer ergoss. Ursprünglich nahm James Cook,
der 1769 die Bank Peninsula entdeckte, an, dass es sich um eine
Insel handelte. Er nannte sie 1777 "Banks Island" nach dem
Botaniker Joseph Banks, der ihn auf der ersten Reise begleitet
hatte.
Einst lebten auf der Halbinsel viele Maori, die sich jedoch
gegenseitig bekriegten und fast ausrotteten. Dies würde erklären,
warum die Maori die Engländer und Franzosen nach Ankunft der
europäischen Walfänger als Helfer und später als Regierung
anerkannten. 1835 entdeckten französische Walfänger Akaroa und
kauften Teile des Landes den Maori ab.
Das Maori- und Kolonialmuseum in der Okains Bay gibt faszinierende
Einblicke in ereignisreiche Geschichte der Halbinsel. Als 1840 das
erste Schiff mit französischen und deutschen Siedlern in Akaroa
ankam, war die Stadt bereits von Engländern in Besitz genommen
worden. Dennoch wurden die Siedler geduldet und durften eine
französische Siedlung errichten. Es war und ist die einzige
französische Siedlung in Neuseeland.
Noch heute erinnern viele Strassennamen und der spezielle Charme
von 150 Cottages an die französische Vergangenheit. Das älteste
Siedlerhaus der Region befindet sich direkt neben dem Early
Settler Museum in der Rue Lavaud. Heute zieht Akaroa aufgrund
seines vielfältigen Freizeitangebots in einer wunderschönen
Landschaft viele Touristen an, von denen die meisten jedoch nach
wie vor Kiwis sind. Schwimmen mit Delfinen, Pinguine, Robben,
Segeln, Wandern, Kajaken, Jetbootfahren, Wasserski - die Liste der
Aktivitäten und Attraktionen geht noch eine ganze Weile weiter.
Akaroa ist ideal - ob zum Entspannen wie für Action pur."
........... und aus Newseelandhaus-Newsletter vom 14.3.2004:
BLAUE PERLEN
Schillernd wie der Ozean
Paua ist eine Abalone-Art: eine Seeschnecke, deren Schleimsekretion
wunderschöne Farbschichten in allen erdenklichen Blau-, Grün- und
Violettönen auf der Muschelinnenseite hinterlässt. Seit einigen
Jahren werden in Neuseeland hieraus Perlen gezüchtet.
Die Paua-Schnecke gibt es vor allem in den Gewässern um Kaikoura,
aber auch in Akaroa und im Süden der Südinsel. [Paua gibt es
eigentlich fast überall in Neuseeland, dort, wo die Küste aus
Felsen besteht. Anm..d.Red.] Auf der Paua-Farm in Akaroa wird den
Schnecken ein Fremdkörper implantiert, aus dem innerhalb von zwei
Jahren eine wunderschöne Perle geformt wird.
Die Blauen Perlen von Akaroa sind nicht nur einzigartig in ihrer
Farbkombination, sondern bestechen auch durch ihre Form und -
teilweise - ihre Grösse. Die Perlen sind halbrund und regen daher
zu völlig neuen Kreationen an. Wer ein ganz besonderes Souvenir
mit nach Hause nehmen möchte, sollte unbedingt das Akaroa Blue
Pearls Centre an der Main Wharf besuchen. Hier verarbeitet der
ortsansässigen Juwelier Murray Brereton die eindrucksvolle Perle
zu zauberhaftem Schmuck. Besucher können im Akaroa Blue Pearls
Centre den begehrten Schmuck erwerben, den Juwelieren bei der
Arbeit zusehen oder aber eine kleine Ausstellung über die
Paua-Muschel besichtigen.
[Uebrigens: Paua schmecken auch sehr gut! Fragen Sie im Fish and
Chip Shop nach Paua Fritters! Anm.d.Red.]
|